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Dr. med. univ. Reinhard Kaliwoda, MRM - Logo

Wieder­herstellungs­operation nach Unfällen

Nach schweren Unfällen kann es mitunter zur dauerhaften Zerstörung von Gewebe kommen. Dies kann die Haut, Unterhaut, Muskel, Sehnen, Nerven und Knochen betreffen. Die Rekonstruktive Chirurgie bezeichnet die Wiederherstellung von Körperform und Funktion. Bei kleineren Defekten kann gegebenenfalls eine Hauttransplantation oder ein lokaler Gewebetransfer zur Deckung von Defekten ausreichen. Bei größeren Defekten ist eine Transplantation von körpereigenem Gewebe einer anderen Körperstelle notwendig („freier Lappen"). In solchen Fällen gelangt die Mikrochirurgie zum Einsatz, wo unter Verwendung eines Operationsmikroskops gesundes Gewebe mit seinen versorgenden Gefäßen und Nerven an den Defektort transplantiert wird.

Dabei müssen Gefäße von wenigen Millimetern Durchmesser miteinander vernäht werden, um die Blutversorgung des transplantierten Gewebes zu gewährleisten. Da es sich hier um sehr komplexe Operationen handelt, erfordert diese Operationstechnik einen erfahrenen und auf diesem Gebiet geschulten rekonstruktiven Chirurgen.

Für ein optimales Endergebnis ist nicht nur eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den KollegInnen der Unfallchirurgie von Bedeutung, sondern auch eine engagierte postoperative Physiotherapie. Es sollten bestimmte Bewegungsabläufe wieder trainiert, bzw. neu erlernt werden.

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